Raposo

So eigenständig die Garnachas sind, so speziell ist der Wein aus der weit verbreiteten Rebsorte Tempranillo. Zwei Parzellen mit 100- und 60-jährigen Tempranillo-Reben bilden die Grundlage für Raposo. Tempranillo ist eine windanfällige Rebsorte, die hier in einem Tal geschützt wachsen kann. Sandra Bravo kreiert daraus einen Wein, den sie spontan gären und in 3.000 Liter Fudern reifen lässt. Minimaler Eingriff ohne Schönung oder Filterung, um den Charakter zu erhalten.
Raposo präsentiert sich strahlend in der Farbe und mit dunkler Frucht und Würze. Im Mund packt er dann richtig zu, mit Adstringenz und Tannin. Dicht, voll und mit ordentlich Reifepotenzial. Der Mund freut sich auf jeden Fall, wenn der Wein noch ein Weilchen weggelegt wird.
Besonderheit:
Wein aus Tempranillo mit etwas Graciano als Mischsatz in Rioja Alavesa
Geht besonders gut mit:
Das überlege ich mir dann in fünf bis sechs Jahren.
Fazit
Auch Raposo greift diese Frische auf, welche sich durch die Weine von Sandra Bravo ziehen. Und hat ein ordentliches Reifungspotenzial.
