9. April 2024

Galicien: Weingüter sollen alte Reben herausreissen...

Die Redaktion

Blick auf Weinberge und Fluss in Galicien
Alte Rebstöcke am Fluss Sil im galicischen Weinbaugebiet Ribera Sacra. Copyright: Sascha Brandenburg / TodoVino Weinmagazin

Galicien hat sich eine Verjüngungskur verschrieben. Es geht allerdings nicht um die Optik, sondern um die Substanz. 4 Millionen Euro werden in diesem Jahr bereitgestellt, um die regionale Weinwirtschaft auf nachhaltigere Beine zu stellen und besser auf den Klimawandel vorzubereiten. Das Hilfsprogramm soll Winzer:innen dabei unterstützen, umweltfreundlichere und modernere Arbeitsweisen einzuführen, um wettbewerbsfähiger zu werden. Der aktuelle Förderaufruf ist Teil eines groß angelegten Programms, das seit 2018 läuft.

Ein zentrales Element der Initiative ist die Sortenumstellung. Dabei sollen vor allem ältere Weinberge, die mit nicht-einheimischen Rebsorten bestockt sind, erneuert werden. Neu gepflanzt werden sollen die typischen, autochthonen Rebsorten der Region, da diese widerstandsfähiger gegenüber klimatischen Schwankungen sind und gebietstypischer sind – Authentizität ist das Stichwort. Adressiert werden sowohl Kleinproduzent:innen, die auf weniger als einem Hektar arbeiten, als auch große Weingüter und Kooperativen.

Seit 2018 wurden in Galicien im Rahmen des übergeordneten Programms bereits 14 Millionen Euro ausgeschüttet und die Transformation von rund 1.200 Hektar Weinbergen angestoßen.

Quelle: http://www.vinetur.com

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