13. Januar 2025

Tasting alkoholfreier Wein und Sekt: Unsere Testsieger

Die besten alkoholfreien Weine und Sekte aus Spanien

Wenn es einen Bereich gibt, der am wachsen ist, dann der so genannte Low- und No-Alcohol-Markt. Die Studien darüber, wieso das eigentlich so ist, nehmen kontinuierlich zu. Dabei scheint es einen Unterschied zu machen, zu welcher Generation man gehört und in welchem Land man groß wird. Wichtig ist der Gesundheitsaspekt quer durch die Generationen. 

Bevor wir in den alkoholfreier Wein-Test einsteigen und unsere Gedanken zu Wein ohne Alkohol im Allgemeinen und den verkosteten Exemplaren im Besonderen kundtun, noch eine Anmerkung zur aktuellen Diskussion um die Schädlichkeit von Alkohol. 

Ist bereits jeder Tropfen Alkohol ungesund und einer zuviel?

Wir glauben, die Studienlage und ein Blick in die Geschichte und Kultur nicht nur unserer Gesellschaft gibt dies nicht her. Dennoch wird aktuell zunehmend diese Meinung vertreten, wobei teils unwissenschaftlich und fast schon ideologisch argumentiert wird. In diesem Zusammenhang möchten wir gerne auf die spannenden Artikel »Weingenuss, nüchtern betrachtet« auf der Plattform Wein-Plus sowie »Is wine facing prohibition 2.0?« im Branchenmagazin Wine-Searcher verweisen, die sowohl die Studienlage als auch die diskussionswürdigen Hintergründe der aktuellen Anti-Alkohol-Kampagne gut zusammenfassen. 

Wir bekennen uns gerne dazu zu, dass wir uns nicht am »dry january« beteiligen. Wir plädieren für bewussten, maßvollen Weingenuss. Und für den Erhalt eines der ältesten und faszinierendsten Kulturgüter der Menschheit: Wein.

Und diesmal geht es richtig rund bei der Verkostung – von weiß bis rot, von rosé bis zu prickelndem Schaumwein ist alles dabei! Wie immer findest du alle Verkostungsnotizen noch einmal gesammelt unter dem Testbericht sowie in unserem »Weinkeller«.

Man sollte alkoholfreie Wein-Alternativen einfach als eigenständige Getränkekategorie betrachten

Marion gibt zu: Ich bin ehrlich, ich habe mich sehr lange schwer getan, einen Zugang zu alkoholfreiem Wein zu bekommen. Zu sehr war ich in den bekannten Geschmacksmustern gefangen.

Mein Rat an alle Weinfreunde und Neugierigen: Lasst die gewohnten Erwartungen an Wein mal beiseite. Seht diese Getränke als etwas Eigenständiges. In meinem alkoholfreier Wein Test habe ich versucht, genau das zu tun - nicht zu vergleichen, sondern offen zu sein für neue Geschmackserlebnisse. Was dabei herauskam? Nun, lest selbst...

Rosé und Weißwein alkoholfrei: Disfrutando 0,0% von Bodega Juan Gil

In Spanien habe ich den Weinhändler meines Vertrauen gefragt, ob er auch alkoholfreien Wein hat. Er war zuerst etwas verwundert und fragte: »Du magst doch Wein und kennst dich aus - warum willst du denn jetzt das trinken?« Ok - das passt ins Muster. 😉
Aber er hatte zwei Weine ohne Alkohol vorrätig, die ich nun versuchte, vorurteilsfrei zu verkosten. Beide stammen aus der Bodega Juan Gil in Jumilla, für Weinfreunde kein unbekannter Name. Disfrutando 0,0 Blanco und Disfrutando 0,0 Rosado haben also den Weg in mein Weinglas gefunden.
Und ja - sie unterscheiden sich geschmacklich von »normalen« Weinen, aber ich war positiv überrascht. Beide bringen Frucht ins Glas - auch vielfältig ausgeprägt. Der alkoholfreie Weißwein aus Verdejo-Trauben wirkte auch »traubig«, aber hatte auch ganz dezente blumige Noten im Glas. Der alkoholfreie Roséwein aus Tempranillo- und Syrah-Trauben war sehr ansprechend, denn er erinnerte an Aromen von weißem Pfirsich und weißer Johannisbeere - sehr sanft und dennoch mit einer gewissen Spannung. Beide brachten eine gewisse Spitzigkeit und Lebendigkeit durch eine gut eingebundene Säure mit. Anerkennend muss ich sagen: die beiden alkoholfreien Weine haben den ersten Test bestanden. Aber reicht es zum Testsieger?

Rotwein alkoholfrei: Cuvée No. 2 von Kolonne Null

Der 0% Rotwein hatte es in meinem Glas etwas schwerer, denn die Aromatik war sehr verhalten. Doch mit etwas Zeit entwickelten sich im Glas dezente Noten nach Pflaume. Als recht ansprechend empfand ich die Tanninstruktur - reif und weich - das schmeichelt dem Gaumen und der alkoholfreie Rotwein eignet sich wirklich gut als Essensbegleiter. Obwohl erst 2018 gegründet, ist Kolonne Null bereits ein fester Bestandteil des alternativen Weinangebotes mit einem Schwerpunkt auf einer - nach eigener Aussage - hochwertigen Produktion mit vertrauensvollen Partnern. Wir finden den Ansatz spannend und haben uns mit Kolonne Null unterhalten - das Interview findest du in Kürze in unserem Weinmagazin auf www.todovino.de.

Alkoholfrei oder alkoholreduziert?

Bei Jörg kommt immer wieder das Thema alkoholfrei oder alkoholreduziert auf, sicher auch wegen der Marktnachfrage:

Hat es einen nachweisbaren Nutzen, einen Monat auf Alkohol zu verzichten? Wissenschaftlich bin ich bisher nicht fündig geworden und wer da mehr zu sagen hat, darf mir gerne unter joerg@todovino.de schreiben.

Ein für mich sehr spannender Aspekt ist der befürchtete Kontrollverlust durch den Konsum von Alkohol. Jugendliche geben an, dass sie nicht Posts von sich im Netz sehen wollen, in denen sie vom Alkohol enthemmt peinliche Dinge tun. Soweit nachvollziehbar und erstaunlich, da man vielleicht gerne mal Alkohol trinken würde, aber das Netz einen fest im Griff hat.

Der alkoholfreie Wein-Test wurde in einer Gruppe durchgeführt und es haben auch Personen teilgenommen, die neugierig, aber keine Weinprofis sind und wenig Erfahrungen mit alkoholfreien Alternativen haben - also die eigentliche Zielgruppe dieser recht jungen Getränkekategorie.

Weißwein alkoholfrei: Mucho Más von Félix Solís

Wir sind direkt mit dem Mucho Más 0,5 low alcohol von Félix Solís eingestiegen. Ein Weißwein ohne Alkohol - bis zur Grenze von 0,5 Volumenprozent dürfen die Weine so genannt werden. Wein einschenken, Nase reinhalten und staunen. Da strömen ordentlich Aromen aus dem Glas: Pomelo, Aprikose, Grapefrucht, grüne Banane, leicht Karamell und floral machen doch Lust auf den ersten Schluck. Im Mund frisch, im Hintergrund stehende Süße und sehr balanciert. Keine Ahnung, was da passiert ist, aber die Flasche war weg wie nichts. Eine klare Empfehlung, wenn es mal ohne Alkohol sein darf.

Viña Albali SIN Garnacha Rosé, ebenfalls von Félix Solís

Dieser alkoholfreie Rosé ist in der Farbe eher schwer zu definieren. Der Kupferton beim ersten Betrachten hat mich sicher skeptisch gemacht. Für mich lässt das auf zu viel Sauerstoff schließen, also Oxidation. In der Nase hat sich die Oxidation bestätigt und mit getrockneten Beeren kombiniert. Blüten, Hönig, Datteln und Quitten kamen noch dazu. Völlig irritierend war dieser Cola-Effekt. Meine Gedanken waren die ganze Zeit bei Soda-Getränken und ich kam nicht davon weg. Im Mund war er etwas süß, aber balanciert und gut gemacht.

Ok, also ich muss das nicht haben. Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass der Garnacha Rosé im Sommer Spaß machen kann, wenn man das als ein eigenständiges Getränk wahrnimmt und sich einfach erfrischen möchte. Wobei ich mir noch eine zweite Flasche holen sollte, um zu überprüfen, ob nur diese Charge etwas gealtert daherkam oder ob der alkoholfreie SIN Garnacha Rosé prinzipiell so ist.

Rotwein alkoholfrei: Torres Natureo Tinto 0,0

Wer meine Meinung zu Torres und dem Natureo Rosé 0,0 wissen möchte, kann das im Artikel: Die besten spanischen Rosés für den Sommer nachlesen. Die Bodegas Torres sind ein gutes Beispiel für die Bedeutung des Bereichs mit wenig oder keinem Alkohol: In 2025 will das Unternehmen Investitionen in Höhe von sechs Millionen Euro tätigen. Nach eigenen Angaben erwartet Torres für 2025 eine Umsatzsteigerung von 20 % in diesem Segment.

Der alkoholfreie Natureo Tinto zeigt ein strahlendes Rubin, leichte orangene Ränder, die etwas auf Alterung schließen lassen. Außerdem kam die Flasche leicht trüb daher, welches vielleicht eine Ausnahme war. In der Nase rote Johannisbeeren als Brause, blumig, würzig, Leder, Popcorn oder buttrig mit Röstaromen, ich kann mich nicht entscheiden. Im Mund bitter, kurz und süßlich. Später kamen noch Tabakaromen dazu, die für mich nicht passen. Meine Erwartung ist fruchtig, leicht, frisch und unkompliziert.

Wegen der Vielschichtigkeit der Aromen und weil ich meine persönliche Erwartungshaltung außen vor gelassen habe, gab es doch noch drei Trauben für den Natureo Tinto. Aber fest steht: Ein alkoholfreier Wein Testsieger wird das nicht.

Rotwein alkoholfrei: Contraseña Tinto 0% Alcohol Monastrell

Den Contraseña Tinto 0% Alcohol Monastrell habe ich mir bis zum Schluss aufgehoben. Es gibt den Wein auch mit Alkohol und den finde ich sehr überzeugend.

Dicht rubinfarben und etwas stumpf im Aussehen. Auch hatte ich leicht Kohlensäure im Glas. War das nun Absicht, um die Frische zu erhalten oder ist da etwas Ungewolltes in der Flasche passiert? Ausgehend vom Aroma bei der Verkostung ist das wohl Absicht.

In der Nase ist der Contraseña balsamisch, mit Kräutern, schwarzen Beeren, Joghurt, Kirsche, Karamell, Honig und leicht animalisch. Später kommen Pflaume und Tee dazu. Im Mund frisch, auskleidend, bitter, keine Süße schmeckbar, adstringent und ordentlich Gerbstoffe. Das Mundgefühl nicht über die Süße zu erzeugen, ist für mich ein Pluspunkt. Denn alkoholfreier Wein in trocken ist leider noch selten. Insgesamt stehen ordentlich Aromen auf dem Plan und die Gerbstoffe erinnern tatsächlich an Wein.

Alkoholfreier Weißwein und Rosé aus dem Ribera del Duero-Gebiet und aus Katalonien

Sascha probiert alkoholfreie Weine von Win (Matarromera) und Raimat (Codorníu), zwei Bodegas, die viel Erfahrung bei der Entalkoholisierung von (Schaum-)Weinen haben. Mit beiden Weingütern haben wir Interviews geführt und sie nach der Herstellung von alkoholfreiem Wein bzw. Sekt befragt. Hier kannst du das Interview mit Beatriz von Win Sin Alcohol nachlesen, hier das Interview mit Diego von Codorníu.

Der Win Verdejo sin alcohol zeigt Holunder und Himbeere in der Nase, wenn auch recht dezent. Hinzu kommen florale Noten. Am Gaumen klar und fehlerfrei. Allerdings ist dieser alkoholfreie Verdejo sehr weich, Säure ist kaum wahrnehmbar, Geschmack und Textur erinnern an aromatisiertes und verdicktes Wasser, hinzu kommt eine ferne Erinnerung an Himbeerjoghurt. Kein typischer Verdejo also. Schmeckt zwar nicht nach Wein, aber schlecht gemacht ist das nicht. Eher zum Nippen als zum Kippen, aber das empfiehlt diesen alkoholfreien Weißwein als charmanten Essensbegleiter.

Der Raimat Zero White ist eine Cuvée aus Xarel·lo und Chardonnay. Auch dieser bio-zertifizierte alkoholfreie Weißwein ist eher verhalten in der Nase, etwas vegetabil, mit sanftem Gerbstoffgrip. Immerhin: das Aroma zeigt leichte Nuancen von Weißwein. Im Mund recht trocken, mehr Säure, die zwar nicht komplett integriert ist, aber dem Wein mehr Frische verleiht. Geschmacklich geht es Richtung Zitrus und verdünnter Apfelessig, was Sidra-Assoziationen weckt. Insgesamt trinkig.

Der Raimat Zero Rosé zeigt eine schöne, brillante Farbe. In der Nase ebenfalls sehr verhalten, wenig Frucht, etwas Grip. Im Mund wieder mehr Säure und Lebendigkeit, die Verwandschaft mit dem Raimat Zero White ist unverkennbar. Ebenfalls werden ganz leichte Erinnerungen an Wein geweckt. Aromatisch sind wir auch beim Rosé bei mildem, sehr stark verdünntem Apfelessig sowie grünen Apfelnoten. Läuft mit einer sauren Fruchtnote aus. Kann man trinken, wobei, wie bei allen alkoholfreien Weinen bisher, die Tiefe fehlt und Apfel natürlich eine interessante Fruchtnote für einen Rosé ist. Hat mir persönlich von den drei am besten gefallen, mein vorläufiger Testsieger bei alkoholfreiem Wein.

Und was fehlte in unserem Testbericht bisher: alkoholfreier Sekt!

Das Beste kommt zum Schluss. Schaumwein ohne Alkohol. Meiner bescheidenen Meinung bislang die erfreulichste Ausprägung entalkoholisierter Weine. Die beiden Bodegas Win Sin Alcohol und Codorníu haben uns ein paar Exemplare zum Probieren geschickt. Natürlich gibt es mittlerweile einige mehr, die alkoholfreien Sekt produzieren, aber in Spanien, und darüber hinaus, zählen diese beiden Erzeuger zu den sichtbarsten Vertretern im Bereich low und zero alcohol.

Der Codorníu Zero Sekt alkoholfrei legt gleich richtig los: sehr expressive Nase, die intensive, konzentrierte Fruchtnoten von Birne und vor allem Holunder mit leicht tropischen Akzenten offenbart. Im Mund ist die Süße spürbar, aber noch im Rahmen. Sie heftet an der Frucht, wodurch sie nicht pappig wirkt. Die Kohlensäure tendiert Richtung spritzig, die Frucht Richtung sauer, die Textur ist etwas voller - kann man echt gut trinken. Bewegt sich geschmacklich außerhalb bekannter Sekt- und Cavasphären, aber meines Erachtens ein toller Sommerdrink oder Aperitif. Der Codorníu Zero stellt für mich eine etwas raffiniertere Schorle dar.

Etwas limonadiger präsentiert sich der alkoholfreie Codorníu Zero Rosé Sekt. Die Nase ist etwas süßer, viel Frucht, insbesondere Cassis strömt aus dem Glas. Im Mund wieder sehr lebendig, spritzig, süffig. Die Frucht ist schön herausgearbeitet, etwas »übernatürlich«, aber schön klar, mit leichter Süße ummantelt. Dazu eine leichte Cremigkeit. Wer eine etwas pfiffigere, schorligere Limonade sucht, die nicht so süß ist und eine feinere Kohlensäure aufweist, ist mit diesem alkoholfreien Sekt von Codorníu gut bedient. Alle in der Runde fanden ihn »lecker«, wenn er nicht durch die Sektbrille betrachtet wird.

Nach einem richtig lauten Sektkorkenknallen sprudelt der Win Sparkling White Verdejo ins Glas. Die Nase wird zuerst mit einem kleinen Stinker begrüßt, der aber sehr schnell verflogen ist. Blubbert stärker und feiner im Glas als die Schäumer von Codorníu. In der Nase nicht so expressiv, subtilere Fruchtnoten von Banane, milder Mandarine, etwas Erdbeerpürree, dazu etwas Grünes, Vegetabiles. Insgesamt etwas komplexer. Im Mund feiner und schaumiger, bei einer angenehmen Textur. Hier ist weniger Süße und plakative Frucht, dafür mehr klassisches Sektfeeling im Spiel. Im Vergleich zu einem guten Sekt oder Cava fehlt die Tiefe, aber dieser alkoholfreie Sekt entwickelt tatsächlich eine angenehme Länge. Auf der Skala zwischen Limo/Schorle und Sekt näher am Sekt. Kann ich mir gut zum Anstoßen vorstellen.

Als letzter alkoholfreier Sekt im Test kam der Win Sparkling Rosé ins Glas. Die schöne, ausdrucksstarke Farbe macht Lust auf den ersten Schluck. Aber zuerst riechen: deutlich fruchtiger, viel rote Frucht, vor allem Himbeere, recht intensiv. Da wurde wahrscheinlich etwas nachgeholfen, ganz natürlich wirkt das nicht, aber der Fruchtausdruck ist angenehm. Hinzu kommen Noten von Himbeerjoghurt sowie etwas Waldmeister. Und er schmeckt, wie er riecht. Schmeckt nicht wie Sekt, aber auch nicht wie Limonade, dafür ist der Win Sparkling Rosé zu unsüß. Eher wirkt das wie eine erfrischende, etwas komplexere Himbeersaftschorle.

Wer unser alkoholfreier Sekt Testsieger ist, liest du im Fazit.

Alkoholfreier Wein im Test: Unser Fazit und unsere Testsieger

Nach der Weinprobe hat sich unsere bisherige Einschätzung bestätigt: alkoholfreier Wein sollte nicht als Wein verkostet werden. Dieser Vergleich hinkt (noch) und dabei können die entalkoholisierten Weine nur verlieren. Wenn du etwas ohne Alkohol willst, dich gedanklich aber nicht von Wein trennen kannst und fortwährend vergleichst, dann greife besser zu einem anderen alkoholfreien Getränk, wie zum Beispiel einem alkoholfreien Cocktail.

Aber: Wenn du den Weinvergleich außen vor lässt, dann kannst du bei alkoholfreiem Sekt und Wein durchaus Spaß im Glas haben. Vielleicht wäre es ein guter Ansatz, bewusst etwas zu kreieren, das auf Trauben basiert, Spaß machen soll, aber nicht als expliziter Weinersatz daherkommen möchte? Es ist häufig so viel angenehmer, das Mundgefühl über Tee oder Hopfen zu erzeugen als über Zucker.

Alkoholfreier Wein Testsieger: die Favoriten der Redaktion

Marions Favorit war eindeutig der Disfrutando 0,0% Rosado - gut gekühlt im Sommer auf der Terrasse - jederzeit gerne ein Gläschen, wenn es ohne Alkohol sein soll.

Jörgs Urteil ist klar: Mit dem Mucho Más 0,5 low alcohol hat Félix Solís ein gelungenes, aromatisch reizvolles und erfrischendes Getränk ohne Alkohol geschaffen.

Saschas alkoholfreier Wein-Testsieger ist, mit Abstrichen, der Raimat Zero Rosé. Wirklich überzeugen konnte aber keiner der getesteten Weine, wenngleich alle sauber und fehlerfrei waren.

Alkoholfreier Sekt: Testsieger des TodoVino-Tastings

Hier bewegen wir uns womöglich in den Bereich persönlicher Vorlieben, aber aktuell präsentieren sich alkoholfreie Schaumweine im Vergleich mit alkoholfreien Weinen als erfreulichere Alternativen. Die Gefahr von irritierten Gaumen und Blicken ist bei Sekt ohne Alkohol einfach geringer, wie auch unser Testbericht gezeigt hat.

Als bester alkoholfreier Sekt in unserem kleinen Tasting hat sich der Win Sparkling White Verdejo präsentiert. Dieser entalkoholisierte Schaumwein kam dem klassischen Sekterlebnis in puncto Mundgefühl und Geschmack am nächsten. Ein spannender Schäumer, der zeigt, wohin die Reise gehen kann. Aber auch die anderen vorgestellten alkoholfreien Sekte haben alle Spaß gemacht. Sie schmecken nur eben nicht unbedingt nach Sekt. Aber das müssen sie ja vielleicht auch nicht...

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Kapsel null
©Jörg Philipp

Null Alkohol, null Geschmack?

Ein Etikett mit der Aufschrift 0%
©Sascha Brandenburg / TodoVino Weinmagazin

Die Auswahl an alkoholfreien Weinen wird immer größer.

Etikett alkoholfreier Wein mit Schwimmerin
©Marion Rockstroh-Kruft, TodoVino

Disfrutando 0,0% Blanco

endalkoholisierter Weisswein aus Jumilla

Rotweinglas mit Flasche Kolonne Null
©Marion Rockstroh-Kruft, TodoVino

Kolonne Null

entalkoholisierter Rotwein aus Spanien

Mucho Mas Glas links
©Jörg Philipp

Alkoholfrei kann viel Spaß machen!

Garnacha rechts
©Jörg Philipp

Garnacha Rosé als Soda-Getränk-Ersatz?

Natureo rechts
©Jörg Philipp

Natureo Tinto Syrah bleibt hinter der Rosé Version

Contrasena links
©Jörg Philipp

Mutige Version mit Monastrell

3 Flaschen Wein ohne Alkohol
©Sascha Brandenburg / TodoVino Weinmagazin

Alkoholfreie Weine mit komplett unterschiedlichem Geschmacksprofil.

4 Flaschen Sekt ohne Alkohol
©Sascha Brandenburg / TodoVino Weinmagazin

Kommt alkoholfreier Sekt besser an?

7 Flaschen Wein und Sekt ohne Alkohol auf einem Tisch
©Sascha Brandenburg / TodoVino Weinmagazin

Alkoholfreier Wein: Testsieger gesucht...

Etikett alkoholfreier Roséwein mit Schwimmerin
©Marion Rockstroh-Kruft, TodoVino

Disfrutando 0,0% Rosado

entalkoholisierter Roséwein aus Jumilla

Schau dir unsere Verkostungsnotizen an

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